Ich sage nur, wenn du dich nicht traust, ein Pen & Paper zu leiten, dann ist dies der beste Moment, es trotzdem zu tun.
Es war irgendwann am Anfang dieses Jahres, als mich wieder das Rollenspiel packte. Zugegeben, es war schon vor über 30 Jahren, als ich in meiner frühen Jugend auf Das Schwarze Auge stieß, und ich mir auch diverse andere Spiele wie Shadowrun bis hin zu BESM anschaute. Aber ich habe schon da leider sehr selten gespielt, schon eher gesammelt. Und dann kamen halt 30 Jahre Anime, Manga und Cosplay als Hobby.
So darf ich mich auch jetzt mit Sicherheit noch als Neuling im Rollenspiel bezeichnen. Und was macht jemand als Person, die keine Mitspielenden findet? Nein, ich schaue zwar gerne mal Let’s Plays wie Strixhaven, Kert: High Magic und Co. bei Twitch. Aber ich bin absolut keine Online-Spielerin.
Also biete ich mich einfach als Spielleiterin für Splittermond, DnD, Numenera usw. an, obwohl ich die nie selbst gespielt habe. Und bin dann sowas von dankbar und voller Freude, dass One-Shots mit sehr positivem Feedback enden und sich meine Splittermond-Kampagne immer auf ein Wiedersehen freut.
Das Geheimnis ist, mit Freude ans Spiel zu gehen, bei Regelfragen natürlich gern auch auf Erfahrungen der Spielenden einzugehen, zu wissen, wie man erfolgreich sonst auch mal mit Improvisation etwas zu händeln und dabei nie die anderen am Tisch als Kontrahent*innen anzusehen, sondern als Teilnehmende einer Geschichte, die für alle Spaß machen soll.
Und dann entdeckst du auch sie Freude am Spielleiten… Und sicher, irgendwann ergibt sich auch eine Runde, wo du einfach auch nur mal mitspielen kannst.
Und dann kommen auch neue Herausforderungen, wie für mich LARP. Also: einfach mal aus der Komfortzone heraus und mutig sein. Spiele auch du!
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